Eukapnisches Atmen

Zu viel zu atmen ist wie zu viel zu essen

Auch wenn Fitnesslehrer, Ärzte oder Eltern uns davon überzeugen wollen, dass viel und tief atmen gesund sei —> genau das Gegenteil ist der Fall.
… und chronisch zu viel zu atmen ist wie chronisch zu viel zu essen!

Der russische Arzt Dr. Konstantin Buteyko hat beobachtet, dass Kranke viel mehr atmen – 2 bis 3 mal mehr als Gesunde – und kam auf die Idee, Kranke mittels Atemreduktions-Training zu behandeln und hatte Erfolg.

Den zugrundeliegenden physiologischen Zusammenhang lernen alle Ärzte im ersten Studienjahr (doch scheint es keiner verinnerlicht zu haben). Der Bohr-Effekt – ein scheinbares Paradox – bewirkt, dass je mehr wir atmen umso weniger Sauerstoff in unsere Organe und Zellen bekommen.

Eine Unzahl an Symptomen (auch Krankheit oder Alterserscheinungen genannt) stehen mit der chronischen Überatmung in Zusammenhang: Zuvorderst Asthma, aber auch Diabetes, kardiologische Beschwerden, Bronchitis, Stress, Verdauungsprobleme, Bluthochdruck, Übersäuerung, Verengung der Blutgefässe, chronische Müdigkeit, … —> alles Symptome, die auf zellulärer Hypoxie (Sauerstoffmangel auf Zellebene) beruhen. (Hier eine umfassendere Liste)

Eukapnisches Atmen ist eine Technik zur Atemreduktion

Man muss sie selbst aktiv trainieren um seinen Atem wieder zu normalisieren. Wenn man einmal auf dem richtigen Weg ist, stellen sich sehr bald abrechenbare Erfolge ein.

Woran erkenne ich, dass meine Atmung normal ist?

Wenn man nach einer normalen Ausatmung die Luft anhält (Nase zuhalten), sollte es 40 Sekunden dauern, bis die Atmung wieder einsetzt –> dies zeigt einen normalen Sauerstoffstatus an.

Eine normale Atmung geschieht lautlos und unsichtbar – d.h. ohne Keuchen, Schnaufen, Seufzen, Gähnen, Niesen, Husten, tiefe Atemzüge – aber auch ohne Bauch- oder Brustbewegung.

Ich bin Buteyko-Lehrer und unterrichte die originale Buteyko-Methode. Gern unterstütze ich Sie bei Ihren gesundheitlichen Zielen.